Lagerbericht - Schulverlegung 3. und 4. Klasse vom 03. bis 07. Juni 2024

Am Montagmorgen trafen wir uns beim Schulhaus Salzmatt und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Mit dem Bus und Biberlisi ging es nach Feldbrunnen. Ein kurzer Spaziergang führte uns die Allee entlang beim wunderschönen Schloss Waldegg vorbei.

Bei den Pfadiheimen Pass und Steinhauerhaus angekommen durften wir unsere Zimmer beziehen und einrichten. Am Nachmittag besuchten wir eine Interaktive Führung zum

Thema „Leben in früheren Zeiten – Kinder auf Schloss Waldegg“. Es war interessant zu hören und zu sehen, wie die Kinder damals aufwuchsen. Wir lernten einen einfachen Tanz, rochen an einer Geruchsprobe, sahen die Wohn- und Schlafzimmer. Einige Spiele von damals spielen wir heute immer noch.

Beim Pfadiheim erkundeten wir die Umgebung und machten uns auf Natursuche.

Am Abend durften wir vom Feuer unsere Würste und Schlangenbrote geniessen. Nach dem Erledigen unserer Ämtli schrieben wir unser Tagebucheintrag und richteten uns für die erste Nacht ein.

Am Dienstag gingen wir mit zwei Animatorinnen von Pronatura in den Wald oberhalt der Pfadiheime. Wir beschäftigten uns mit dem Lebenszyklus des Waldes und machten verschiedene Aufgaben zum Thema „Tiere im Wald, Geräusche, und Gerüche“. Zum Abschluss durften wir ein Bild aus Blumen, Kräutern, Gräser, Steinen usw. gestalten. Das durften wir behalten.

Zurück beim Pfadiheim gab es das Mittagessen. Den Nachmittag verbrachten wir mit verschiedenen sportlichen, kreativen oder geselligen Aktivitäten.

Gegen Abend machten wir einen entspannten Spaziergang in die Verenaschlucht. Dort war es schön kühl nach der Anstrengung am Nachmittag. Am Abend wurden wir mit leckeren Spaghetti erwartet. Die Zeit bis zur Nachtruhe verbrachten wir in den Klassen beim Tagebucheintrag, Vorlesen und einigen Spielen untereinander.

Am Mittwoch ging es zu Fuss nach Solothurn. Dort spazierten wir an einigen wichtigen Standorten der Stadt vorbei z.B. die St. Ursen- Kathedrale, Kunstmuseum, Riedholzschanze, Märetplatz und hörten ein paar Informationen dazu.

Nach unserem Znüni machten wir uns in Gruppen auf einen Sternen- OL durch die Stadt. Einige Orte waren einfach zu finden. Bei anderen brauchte es auch mal Hilfe von unseren Lehrerinnen und Begleitpersonen. Es machte aber Spass miteinander unterwegs zu sein. Zum Mittagessen wurden wir vom Küchenteam mit Müsli und Brot versorgt. Am Nachmittag besuchten wir das Naturmuseum. Dort durften wir auf 3 Stockwerken viel neues über Tiere und die Natur in der Schweiz erfahren. Im untersten Stock durften wir uns zum Thema „Spuren – Fährten, Frass und Federn“ auf Entdeckungstour machen. Das war richtig interessant und wir haben viel dazu gelernt.

Als Abschluss unseres Tages gab es eine feine Glace in der Stadt. Zurück bei den Pfadiheimen stieg uns der Duft von Curryreis in die Nase. Nach diesem anstrengenden Tag waren wir richtig hungrig. Nach den Ämtli und dem Schreiben des Tagebucheintrages ging es bald ins Bett.

Am Donnerstag durften wir wieder bei Sonnenschein aufstehen. Heute stand die Schulreise auf dem Programm. Ausgerüstet mit Sonnenhut, Rucksack, genügend zu trinken, dem Znüni und natürlich den Regenjacken machten wir uns früh auf den Weg. Dieses Mal ging es mit dem Bus in die Stadt. Von Solothurn aus wanderten wir der Aare entlang nach Altreu. Unterwegs machten wir einige Male halt fürs Znüni oder Trinkpausen. Auf dem Weg bestaunten wir die Natur, viele Insekten, Spuren oder Tiere.

Kurz vor Altreu an einer Brätelstelle wurden wir vom Küchenteam erwartet. Sie hatten schon ein grosses Feuer gemacht, damit wir unsere Würste bräteln konnten.

Nach dem Mittagessen spazierten wir weiter und gelangten ins Storchendort. Die vielen Storchennester auf den Dächern der Häuser waren eindrucksvoll. Beim Infozentrum Witi durften wir zwei Führungen besuchen. Dies machten wir in zwei Gruppen und wechselten dann. Bei einer Führung lernten wir die Störche kennen und erfuhren viel Interessantes, z.B. welche Routen sie in den Süden nehmen. Bei der anderen Führung war das Thema der Biber. Wir durften sogar ein Biberfell fühlen und anschauen. Leider brauchten wir dort doch, zum ersten Mal in dieser Woche, unsere Regenjacken.

Zurück nach Solothurn ging es dann mit dem Schiff. Es war eine gemütliche Fahrt auf der Aare.

Nach der langen Wanderung am Morgen waren wir sehr froh, ging es von Solothurn mit dem Bus zurück. Zum Znacht durften wir mega leckere Pizza essen. Die Nachtruhe war nach diesem anstrengenden Tag etwas früher.